Auf uns!

Am 2. September war es genau 25 Jahre her, dass unser FGP den Betrieb mit Schülern aufnahm. Für uns war es ein Grund zum Feiern und viele Menschen waren der Einladung gefolgt. Kultusminister Piwarz kam zwar nicht persönlich, erschien aber auf der Projektionsfläche des Kulturhauses mit einer Videobotschaft, in der er uns gratulierte und Freie Schulen als wesentlichen Bestandteil einer demokratischen Bildungslandschaft beschrieb. Da lässt sich doch eine Entwicklung absehen!

Herr Frei ging mit Fotos und Geschichten auf die Gründungszeit sowie Gründungsmütter und -väter der Schule ein und begrüßte namentlich jene, die im Publikum saßen. Die jeweils ersten ihrer Art erhielten als symbolisches Dankeschön einen Blumenstrauß:

Thomas Eulenberger als erster Vorsitzender des TV, Dr. Roland Hagen als erster Direktor, Fr. Dr. Sabine Drechsler als erste Vorsitzende des Fördervereins, Katrin Lenkeit als erste Sekretärin – genau wie die erste Schulleitung mit Armin Frei, Claudia Lorenz und Dirk Vogel immer noch an unserer Schule tätig.

Über Bilder von verschiedenen Baumaßnahmen und Abiturjahrgängen gelangten wir anschaulich bis in die „Neuzeit“. Dort übernahm André Wolf als unser Trägervereinsvorsitzender den Staffelstab und berichtete von den vielfältigen Problemen, mit denen sich ein Schulträger auseinanderzusetzen hat – und für die er im Zweifelsfalle den Kopf hinhält. Nicht nur die Finanzen, sondern auch Betriebssicherheit und Brandschutz sowie die Darstellung in der Öffentlichkeit gehören dazu.

Ramona Winkler vom Gemischten Chor Penig, der uns auch dieses Mal mit einem ausgesucht passenden musikalischen Programm durch die Feierstunde begleitete, hat schon viele unserer Reden zu unterschiedlichen Anlässen gehört und sagte mir danach, dass es wieder Interessantes und Erstaunliches zu hören gab, was sie vorher nicht gewusst hatte. Dieses Kompliment gebührt auch Frau Körner, die aus Elternsicht eine sehr persönliche und emotionale Lobeshymne auf die Schule „sang“.

Den Rahmen in die Zukunft schloss Julius Rieder (10b); als frisch gewählter Vorsitzender unseres Schülerrates legte er überzeugend dar, warum er an keiner anderen Schule der Welt sein Abitur machen will.

Das vielzitierte „letzte Wort“ wollte ich mir nicht nehmen lassen. Ganz ohne literarisches Zitat geht es bei mir nicht und dieses Mal schien mir eins von Antonio Machado passend:

„Wanderer, es gibt keinen Weg.
Der Weg entsteht im Gehen.
Und blickst du zurück, erkennst du den Pfad.“

Viele haben unsere Schule auf diesem Weg begleitet und unterstützt; oft ohne zu ahnen, welche (Um)Wege und Hindernisse blühen. Aber wir haben bisher gemeinsam alle Etappen geschafft und das wird uns auch in Zukunft gelingen!

In diesem Sinne hieß es „Prost auf uns, die Schule sind wir!“
Der restliche Abend glich einem fröhlichen Klassentreffen mit vielen Klassen und war – wie immer – zu kurz, um mit allen ein Wort zu wechseln. André Wolf oblag es, das Buffet zu eröffnen. Gestärkt und versorgt vom Event- und Cateringservice Fuchs, konnte man sich gut gelaunt mit vielen Menschen unterhalten, die man schon lange nicht gesehen hatte.

Mir bleibt, mich bei allen nochmals zu bedanken – beim Vorbereitungskomitee, bei den Teilnehmern, bei den Spendern und natürlich für die überreichten Geschenke, die unserer Gärtner- Truppe zur Verfügung stehen und künftig hoffentlich Früchte tragen.

Uta Steffen

Herr Wolf
Herr Wolf

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